Donnerstag, 6. September 2007

Weiß ich, in welcher Freiheit ich mich hier bewege? Und kann es eine Freiheit mit Grenzen sein, kann es denn diese geben? Wo beginnt, wo endet diese Freiheitsgrenze. Wo und wann darf ich mich im gezäunten Raum wie darstellen, geben. Und welcher Wahrheitsgehalt liegt im Menschen, einem Menschen, der täuscht, um zu überleben. Alle Lüge, aller Schein bekommt plötzlich einen Gebrauchscharakter, eine Notwendigkeitsfloskel. Überlebensstrategie. Abermals und Abermals.

Dort wird man gepeitscht und gesteinigt. Hier trägt man eine Lebenspartnerschaft ein. Dort werden Jugendliche mit Tötung durch den Strick des Lebens beraubt. Hier steigt das Diskussionsfieber, wenn es sich um die Lebensqualität und Akzeptanz im Alter handelt. An welchen Tischen sitzen wir, an welchen wollen wir Platz nehmen, wo lässt man uns diesen Platz? Und wie lange halten wir still und leise den Mund geschlossen. Weil das Eigene doch immer das Nähere ist. Ist das verwerflich. Wie eng sind die Grenzen in den Köpfen gesteckt? Und wie viel Angst verbirgt sich hinter diesen Grenzen.

Und komme ich umhin, darüber zu sprechen, ohne meine Ängste einzugestehen?

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