“Denken geht schneller und schneller. Fühlen nicht. Fühlen läßt uns festhängen, wo sich das Denken längst losgerissen hat und weiterzieht.“
Angela Krauß -Gesamtliebe und Einzelliebe-
Fühle mich kommen und weiß mich schon längst wieder gehen.
Das ist einige Zeit her, dass ich das schrieb. Jetzt betrachte ich das anders, aus anderer Perspektive, aus Sicht einer neu dazu gewonnenen Idee. Ist es nicht das, was die Krauß direkt zu sagen versteht? In den verschiedensten Poetikvorlesungen, die ich lese und gelesen habe, treffe ich immer erst auf den letzten Seiten auf Aussagekraft. Das ist anmaßend, dass ich das sage. Bedarf es denn dieser räumlichen Größe, auf den Punkt zu kommen? Vielleicht ja. Bin unstudiert. Verstehe es wohl nicht. Womöglich deswegen habe ich das Studium kurz vor Schluss abgebrochen, habe einfach nicht standgehalten bis zum Punkt. Da ist wieder das ganze Lineare. Jede Gerade eine Ansammlung unzähliger Punkte. Ja woher soll man wissen, auf welchen Punkt der jeweilige zu stoßen hat, um sein Interesse angesprochen zu fühlen.
Wundere mich selbst. Muss ausdauernder sein, dann gerate auch ich in Punktnähe. Nehme ich an.
War mit geschnittenem Haar. Und wie offensichtlich alles Scheinbare ist. Sagt doch eine, die mich nur so kennt, sagt sie: Na, sie sind Heut wohl als Mädchen?
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