Ich habe mich auf Kindertage hinunter
skalpiert.
Und die Einen verstehen das Schnittmuster nicht. Die Anderen suchen
noch,
das Verhalten zu erklären. Erklär- und Musterbasis.
Lache ich skalplos
ein Kindlachen.
Man darf nichts unversucht lassen!
Auch nicht das Kindlachen im Erwachsenenmund.
Ich habe mich vor meine Schuld und
Sühne gestellt. Habe mich abgeschirmt.
Habe Regenfallen gespannt. Ich habe
meine Haut mit Silberfolie verlötet,
reflexiv zu werden. Weil ich dachte, um
reflektieren zu können, müsse ich strahlen.
Seither strahle ich. Und
vielleicht. In Jahren voraus. Ich werde reflektieren
und Dinge aus und von mir
strahlen sehen, die längst erloschen sind.
Erloschen sein werden. Zu dieser
Zeit. In kommender Zeit.
Rückblickend erscheint ein anderes Licht.
Ich habe mich auf Kindertage
hinunter gebrochen. Um nicht zu sagen:
mich skelettiert.
Ich höre noch heute
das Geräusch, wenn Vater das Mark aus dem gekochten Tierknochen saugt.
Das
Geräusch, wenn Vater das Weihnachtsbratenskelett mit den Händen teilt.
Rauvaterhände.
Ich verspachtle längst verlassene Räume.
Große Hohlräume stopfe ich mit
Toiletten- oder Wisch- & Wegpapier.
Auf Rauvatertapete streiche ich grün und
rot und blau und gelb.
Ich muss Licht ab- und
zurückwerfen. Wellenlängen voraus, denke ich rückblickend.
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