Samstag, 20. Dezember 2008

Ich stecke irgendwo in der Zeit, in einem unbekannten, nicht definierten Raum, einem Punkt, der sich nicht ausrichten lässt. Ich bin weder jung noch alt, ich stecke inmitten, bin dahinter und bleibe knapp davor. Als stände man auf einer Brücke und kann sich für kein Ufer entscheiden. Steht also, weilt und wartet wahrscheinlich solange, bis die Brücke bricht.

David sagt: Der Körper ist auf einen Planeten beschränkt.
Ginka sagt: DU wirst Montag ein blaues Wunder erleben.
David sagt auch: Der Gedanke kann uns in einem Augenblick in die entferntesten Gegenden schicken.
Ginka sagt dann: Mond wird Mund. Du lässt dich gehen.

Und beide beginnen das Mondlied zu summen. Ich höre sie. Und sie wissen nicht, dass sie nur in meinem Kopf zusammen existieren, nur mir bildlich in Erscheinung treten, wie sie jeder für sich sind oder waren. Denn ich kenne sie nur aus einer Zeit, die gewesen, längst abgeschlossen und nur in Bruchstücken anhaltend ist.

Die Zukunft wird der Vergangenheit ähnlich sein. Behauptet David. Also ist das, was mich erwartet, dem, was ich kenne nicht fremd. Ich werde alt und wie ich schon immer gewesen war sein.



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ginka steinwachs
david hume

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