Freitag, 28. März 2008

Was hatte ich gesagt. Sehnsucht als Landschaft.

Nun stell dir mich als Landschaftsgärtner vor.

Ich komme gerade von Draußen. Die Luft hat etwas vom Frühling. Das Licht ist noch nicht gegangen, als hinge es am Tag. Oder viel mehr noch: am Abend. Ich lief mitten hindurch.

Mit Niemandem finde ich derzeit zur Sprache. Also stehe ich im Menschenraum und bilde die Stille im Gesprächsrahmen. Ich spüre dem Leben stündlich nach, wie es von mir driftet. Mit jeder Zeit einen Millimeter Leben nur. Und das dauert bis hin zum Tod. Das ganze Sterben. Durch das ganze Leben hindurch. Beinah ist es: unvorstellbar.

Ich stelle mir vor, wie es wäre, rutschte ich näher. Heran an etwas, was ich nicht kenne.

Sprache ist elementare Realität, sagt einer. Und was ist alles Andere, frage ich. Als hätte eine Aussage bei mir immer eine Frage zur Folge. Sprache als Raum ist real. Sprache als Inhalt ist ebenso real. Nähere ich mich so der Sinnfrage. Oder auch der Frage nach wahr und falsch.

Sprache als Raum. Das ist ein schönes Bild. Betretbar, tastbar, begrenzt, erweiterbar.

Hach. Mehr geht nicht. Mir ist der Raum verschlossen.

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