Vielleicht weil ich statt des Weines Bier trinke. Allein wegen der Hitze. Der Wein zieht mir einen Pelz über die Zunge. Und wie das aussähe, wenn ich über die Zunge schwitzte. Nein. Ich trinke und auch Heute ist es noch nicht spät. Noch keine Zeit zum Trinken. Man könnte an Väter denken, die morgens zum Frühschoppen gehen und mittags betrunken das Essen für die Familie bereiten. Oder an die Mütter, die mittags trunken in ihrem Bett liegen und die Mahlzeiten vergessen. Nein. An die Kinder denken wir nicht. Die trinken, wenn sie größer sind. Mütter dann oder auch Väter.
Ich bin keines von Beiden und auch nicht mehr Kind. Ich trinke außer der Reihe. Am Fluss vorhin sah ich, wie ein Kind dem Vater nachschlich. Und dann, dann hob sie das Köpfchen und meinte, der Bruder habe viel mehr Spielzeug. Sie wolle auch so viel Spielzeug bekommen. Der Vater schaute, er sah sogar verwundert aus und ich war gespannt auf seine Antwort. Aber die war gefällig.
Dann sah ich, wie ein Mädchen auf einem Ball saß, und ich musste mich zurück halten, nichts zu sagen. Sie wird sehen, wie aus dem Ball ein Ei wird. Unter dem Gewicht. In der Sonne. Es schien Sonne und ich werde Farbe bekommen. Jetzt vom Bier. Morgen die, die ist dann von der Sonne heut am Fluss.
Manchmal denke ich, ich könnte oder sollte die Füße ins Wasser halten. Aber dann traue ich mich nicht. Wage mich nicht über den Uferrand hinaus. Wie das Wasser auch glitzert und lockt. Ich habe einmal einen Mann ertrinken sehen. Er schrie gar nicht. Ging einfach ins Wasser und kam nicht wieder zurück. Wenn meine Füße dem folgen, dann bleibe ich auch. Deswegen fürchte ich mich.
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