Donnerstag, 12. Mai 2011

Jetzt ist da Einer. Einer der äugt und guckt. Dich von Oben bis Unten mustert, von über den Bauch bis hin und rundherum schaut zu den letzten feinen Härchen, die deinen Nacken säumen.

Besiehst du dich denn selbst im Spiegel als würdest du mit anderen, als mit deinen Augen schauen?

Ostwärts sind die Menschen menschlicher, denke ich und beschaue das bisschen Osten, das sich noch über das vom Westen Kommende halten kann.

Bist du schon einmal so millimetergenau an der Oberfläche geschwommen? Man atmet mit der Luft immer auch Wasser. Das war mir aufgefallen, nachdem einer mich handüber und kopfunter über die Erdscheide und ins Wasser hinein warf. Warf mich wie eine Tontaube in die Luft und erst beim Aufprall zerschlug ich das Licht, das sich auf dem Wasser spiegelte.

Wenn einer sagt, er komme von irgendher. Woher meint dieser dann gekommen zu sein? Mich fragte einer, wo ich anfangen würde, wäre ich auf der Suche nach mir. Seither denke ich darüber nach. Wo also beginnt man oder wo beginnt die Selbstsucht? Selbst sucht Selbst!

Über Gedanken ist gut Springen! Denkst du? So mancher ist an Hindernissen hängen geblieben. Sollten vielleicht besser Hängernisse heißen, diese Hürden und Halsbrecher.

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