Donnerstag, 23. Dezember 2010

Wir klingen aus. Mit der Zeit klingt das letzte Lied aus unseren Mündern, klingt im Rinnen über die Lippen aus sich selbst heraus und: Schluss. Dann stehen wir zwischen Neujahr und dem, was noch an uns haftet. Altes und Abgelegtes bis Zahlloses und Zerhäutetes. Mit dem, zwischen Frohlocken und Gewissen Liegengebliebenem stehen wir wie auf einem Markt und schauen. An uns und an Mauern entlang, schauen hinauf und herab und sehen vielleicht kaum eine Möglichkeit.

Dann beginnt das Wünschen.

Das im Hoffen endet.

Im neuen Jahr wird alles besser! Sagt da noch einer, und die anderen blicken ihm, der als Umriss nur noch zu sehen ist hinterher. Als ließe sich, wenn man den doch noch sieht, etwas von dem auch glauben.

Da sieht man das Hoffen in einen Glauben kippen. Es stürzt nicht, eher dass es zögerlich die Zehen hinaus spitzt, in das hinein, was Glauben verspricht.

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