Sonntag, 6. April 2008

Bin bei dem ganzen Getue um den Klimawandel stündlich mit der Aufklärung darüber beschäftigt, dass früher schon immer zu Ostern oder im April noch Schnee fiel, dass wir eingepackt in Winterjacken über die gefrorenen Wiesen staksten und nur darauf warteten, das erste Gänsegeschrei, wie es von Himmel mit dem Frühjahrsschnee herabfallen würde, zu hören. Aber was heißt schon Früher, wenn ich damit die Zeit meiner Kindheit meine, meint ein anderer die Zeit viele Jahre davor. Und dann wird es welche geben, die sich meine Kindheitszeit nicht einmal vorstellen können. Was also heißt schon Klimawandel? Eiszeit, Trockenperiode, Weltuntergang?

In der 10. Auflage des Meyers Taschenlexikon ist der Begriff >KLIMAWANDEL< nicht zu finden, stattdessen liest man:

>K.-Schwankungen sind kurzzeitig periodische Veränderungen der klimatischen Gegebenheiten durch Abweichungen (Anomalien) von einem mittleren Wert, der sich über einen sehr langen Zeitraum hin ergibt. Sie stehen im Gegensatz zu nachhaltigen Veränderungen des Klimas, die nur in einer Richtung verlaufen, den K.-Änderungen, sind aber von diesen nicht immer deutlich zu unterscheiden. Auffällige Erscheinungen sind Temperaturerhöhungen (K.-Optimum) und –rückgang (K.-Pessimum). Extreme sind die Eiszeiten, in denen die Tieflandvereisung äquatorwärts bis 50° Breite vordrang, sowie Wärmezeiten mit weitgehend eisfreiem Polarmeer.<

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